China: Zahnpasta-Fabrik wird „von privat an privat“ versteigert

Titelbild
Zahnpasta-Tuben.Foto: istock
Epoch Times12. Juni 2019

Von privat an privat wird auf der chinesischen Verkaufsplattform Taobao so ziemlich alles angeboten – aktuell wird dort eine Zahnpasta-Fabrik versteigert.

Das Mindestgebot für die Marke Tianqi und den Hersteller Guangxi Aoqili lag am Dienstag bei 163,24 Millionen Yuan, umgerechnet knapp 21 Millionen Euro.

Der Käufer bekommt dafür eine Fabrik, die Produktionsanlagen sowie 57 auf Tianqi eingetragene Warenzeichen, wie es auf der Seite heißt.

In der ersten Runde der Versteigerung fand sich noch kein Käufer, es meldeten sich auch nur zwei Interessenten. Warum der Zahnpasta-Hersteller überhaupt verkauft wird, war auf Taobao nicht zu erfahren.

Der Käufer verpflichtet sich aber, einen Monat nach dem Kauf die Produktion wieder aufzunehmen. Tianqi ist in chinesischen Haushalten ein Begriff – ihre Blütezeit hatte die Zahnpasta aber schon vor einigen Jahren Anfang der 2000er.

Taobao ist die dominierende Plattform für den Verkauf von privat an privat in China, sie beherrscht einen großen Teil des Marktes. Zu den Nutzern gehören auch Gerichte, die dort die Überbleibsel von Firmeninsolvenzen versteigern.

Im November 2017 etwa wurden auf Taobao zwei Boeing 747 an den Meistbietenden verkauft. Taobao gehört zum chinesischen Internetkonzern Alibaba. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion