Costa Crociere kritisiert Verhalten der Bundesregierung und wirft Ministern „ganz schlechten Stil“ vor

Titelbild
Kreuzfahrtschiff.Foto: SAKIS MITROLIDIS/AFP via Getty Images
Epoch Times16. Oktober 2020

Der CEO beim italienischen Kreuzfahrt-Unternehmen Costa Crociere („Aida“, „Costa“), Michael Thamm, kritisiert das Verhalten der deutschen Politik und den fehlenden Willen, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

„Es kann doch nicht sein, dass die Kanzlerin verkündet, wir wollen keinen totalen Lockdown, aber der Kreuzfahrt wird genau dieser Lockdown verordnet. Ich finde das nicht richtig und nach zehn Tagen habe ich auch von den Ministern noch keine Antwort bekommen“, sagte der Kreuzfahrt-Unternehmer der RTL/n-tv-Redaktion nach seinem Brandbrief an die Bundesregierung.

Man werde dort auch nicht lockerlassen. „Schon alleine wegen dieser vielen Jobs und aber auch der Möglichkeit, die wir schaffen können, gemeinsam mit den kanarischen Behörden der Inselregierung wirklich eine sichere Urlaubs-Brücke auf die Kanaren zu schaffen.“

Dann könnten hier zehn Millionen Deutsche dieses Jahr im Winter nicht in Urlaub fahren, so Thamm. „Dann wage ich mir gar nicht auszumalen, welche Konsequenzen das hat.“ Man sei ein Unternehmen mit 25.000 Beschäftigten. „Und ein Schiff, das nicht fährt, hat eben auch keine Besatzung. Bis auf ein paar Deck- und Engine-Mitarbeiter.“

In Italien hätten Premierminister Guiseppe Conte „und ich glaube fünf Minister, mit denen wir es zu tun hatten, die haben sich persönlich reingehängt“. Als das erste Schiff losgefahren ist, sei der Premierminister da gewesen.

„In Deutschland vermisse ich diese Nähe der Politik zu den Unternehmen und ich frage mich, wie man das verantworten kann, Unternehmen mit so viel Beschäftigten einfach im Regen stehen zu lassen und noch nicht einmal Briefe zu beantworten, in denen wirklich Vorschläge gemacht werden, wie diese Arbeitsplätze gerettet werden können. Das, finde ich, ist ganz schlechter Stil.“ (dts)



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