Daimler sperrt sich weiter gegen Nachrüstung der Hardware bei Diesel-Pkw

Der "technische und wirtschaftliche Aufwand zur Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Fahrzeugen wäre unverhältnismäßig hoch", sagte Mercedes-Entwicklungschef Ola Källenius und hält an der Ablehnung, die Hardware von Diesel-Abgassystemen nachzurüsten, fet.
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Der Autobauer Daimler hält an seiner Ablehnung, die Hardware von Diesel-Abgassystemen nachzurüsten, fest.Foto: Uli Deck/dpa
Epoch Times8. September 2017

Der Autobauer Daimler hält an seiner Ablehnung, die Hardware von Diesel-Abgassystemen nachzurüsten, fest.

Der „technische und wirtschaftliche Aufwand zur Hardware-Nachrüstung von Euro-5-Fahrzeugen wäre unverhältnismäßig hoch“, sagte Mercedes-Entwicklungschef Ola Källenius der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ vom Samstag.

Dazu müsse „sehr stark in die Konstruktion der Fahrzeuge“ eingegriffen werden, außerdem seien umfangreiche Tests nötig.

Möglicherweise müssten die Fahrzeuge auch neu zertifiziert werden, sagte Källenius. Beim Dieselgipfel Anfang August hatten die Hersteller Software-Updates für über fünf Millionen Autos zugesagt, eine Nachrüstung der Hardware aber ausgeschlossen.

Der Mercedes-Entwicklungschef zeigte sich aber bereit, Drittanbieter zu unterstützen, die ein Nachrüstungspaket verkaufen wollen. Solchen Firmen würden dann die dafür erforderlichen Informationen zur Verfügung gestellt, sagte er den Zeitungen. (afp)



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