Deutsche Bank beteiligt sich an Fintech Dwins

Der "Finanzguru" Fintech Dwins liest die Zahlungsverkehrsdaten seiner Nutzer aus und entwickelt daraus individuelle Finanz- und Spartipps. Die Deutsche Bank beteiligt sich mit knapp 25 Prozent an der Firma.
Titelbild
Deutsche BankFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Oktober 2017

Die Privatkundensparte der Deutschen Bank beteiligt sich erstmals an einem Finanztechnologieunternehmen: „Wir beteiligen uns für etwas weniger als eine Million Euro mit knapp 25 Prozent an Dwins. Das ist die erste Investition unseres Digi-Venture-Fonds“, sagte der Digitalstrategiechef der Privatkundensparte, Markus Pertlwieser, im dem „Handelsblatt“.

Der Fonds, mit dem die Sparte in strategisch interessante Finanztechnologie-Unternehmen investiert, ist aktuell mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag ausgestattet.

Dwins hat einen digitalen Finanzplaner, den „Finanzguru“ entwickelt. Im Frühjahr hatte die Firmenkunden- und Investmentbankingsparte der Deutschen Bank in Trustbills, eine elektronische Auktionsplattform für Handelsfinanzierungen, investiert. Für die Privatkundensparte ist so eine Beteiligung dagegen ein neuer Schritt.

Zwar hat die Deutsche Bank schon mit vielen Fintechs kooperiert, sich aber bislang nicht an ihnen beteiligt. Das will sie auch künftig nur bei Firmen tun, mit denen sie kooperiert. „Wir haben gesehen, dass der Wert vieler Fintechs durch eine Kooperation mit uns steigt – und auch an dieser Wertschöpfung wollen wir teilhaben“, sagte Pertlwieser.

Der „Finanzguru“ liest die Zahlungsverkehrsdaten seiner Nutzer aus und entwickelt daraus individuelle Finanz- und Spartipps. Ab Dezember können Deutsche-Bank-Kunden die „Finanzguru“-App exklusiv ausprobieren, im Verlauf des Jahres 2018 werden auch Kunden anderer Banken den Service nutzen können. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion