Dieselskandal: VW kann keinen Schaden für Verbraucher feststellen

Zweiter Verhandlungstag im Mammut-Verfahren gegen Volkswagen. Der Automobilkonzern lehnt Vorwürfe der Verbraucherzentrale Bundesverband nach wie vor ab.
Epoch Times18. November 2019

Volkswagen hat zu Beginn des zweiten Verhandlungstages im Musterverfahren für Verbraucher im Abgasskandal erneut einen Schaden durch unzulässige Software in Dieselautos ausgeschlossen. „Nach wie vor werden die Fahrzeuge von hunderttausenden Kunden gefahren“, erklärte Volkswagen am Montag.

Demnach bestätigten außerdem Gutachten sowie das Oberlandesgericht (OLG) Koblenz die Einschätzung des Konzerns, dass nach einem entsprechenden Update „kein softwarebedingter Wertverlust eingetreten ist“.

Mammut-Verfahren

Im Mammut-Verfahren gegen Volkswagen vor dem OLG Braunschweig geht es am Montag um die Zulässigkeit der Ansprüche, die der  (vzbv) und der Automobilclub ADAC stellvertretend für betroffene Dieselkäufer geltend machen wollen.

Die Verbraucherschützer wollen mit der Klage feststellen lassen, dass der Autobauer seine Kunden „vorsätzlich und sittenwidrig“ geschädigt hat und deshalb Schadenersatz zahlen muss.

Volkswagen wehrt sich dagegen, da nach Ansicht des Unternehmens kein „Schaden mit Breitenwirkung für alle angemeldeten Verbraucher festgestellt werden kann“. Auch der Vorsitzende Richter im Braunschweiger Prozess habe einen Schaden als „nicht offensichtlich“ bezeichnet, erklärte VW.

Volkswagen lehnt Vergleich ab

Volkswagen erwartet einen jahrelangen Prozess und lehnt einen Vergleich bislang ab. Stattdessen hofft das Unternehmen auf ein Teilurteil, mit dem „unzulässige Feststellungsziele schon vorab abgewiesen werden“ könnten. „Das würde das komplexe Verfahren etwas sortieren“, erklärte der Konzern am Montag.

Vier Jahre nach Bekanntwerden des Abgasskandals bei Volkswagen hatte in Braunschweig Ende September das bislang größte Gerichtsverfahren für Dieselkunden begonnen. Zum Auftakt der Verhandlung hatte das Gericht dabei deutlich gemacht, dass es sehr sorgfältig prüfen will, inwiefern den Autokäufern ein möglicher Schaden entstanden ist. (afp)

Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Ein Buch für alle, denen das Schicksal der Welt am Herzen liegt: „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ – Das Kapitel 16 beinhaltet das Thema „Öko“ und trägt den Titel: „Pseudoreligion Ökologismus – Der Kommunismus hinter dem Umweltschutz“. Foto: Epoch Times

Die Umweltbewegung hat mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen benutzt, die Umwelt zu schützen – um eine globale politische Bewegung zu schaffen. Dabei wurde der Umweltschutz für manche zu einer Pseudoreligion, ins Extrem getrieben und politisiert.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder – falls vergriffen – direkt beim Verlag der Epoch Times Phone: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion