Dobrindt: VW muss Kunden gesetzeskonforme Diesel-Umrüstung garantieren

Dobrindt: "Ich bestehe darauf, dass diese Garantie von Volkswagen gilt." Volkswagen müsse alle seine manipulierten Fahrzeuge gesetzeskonform umrüsten.
Titelbild
VW-LogoFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times2. September 2016

Volkswagen muss nun doch seinen Kunden eine Garantie für umgerüstete Dieselmodelle und die Einhaltung aller Vorschriften und Abgaswerte gewähren: „Das hat VW den Vertretern meiner Untersuchungskommission zugesichert“, sagte Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt dem Nachrichtenmagazin „Focus“. „Ich bestehe darauf, dass diese Garantie von Volkswagen gilt.“ Volkswagen müsse alle seine manipulierten Fahrzeuge gesetzeskonform umrüsten.

Das betreffe 2,4 Millionen Fahrzeuge. Den Kunden dürften dabei keine Nachteile entstehen. „Volkswagen hat neben der Technik auch die Pflicht, den Image-Schaden zu reparieren“, so Dobrindt. „Der Konzern muss eine Zukunftsstrategie entwickeln, wie er neues Vertrauen gewinnen kann.“

VW habe das Auto für die Generation Golf gebaut. Jetzt müsse Wolfsburg zeigen, dass es den Wagen für die Gigabit-Gesellschaft bauen könne: ein digital vernetztes Auto, sauber, elektrisch betrieben und mit hoher Akzeptanz.

Zudem hätten sich Hersteller gegenüber seiner Untersuchungskommission verpflichtet, ihre Wagen umzurüsten, bei denen der Bund bezweifle, dass die sogenannten Thermofenster ausschließlich dem Motorschutz dienten, so der Verkehrsminister.

„Das betrifft 630.000 Fahrzeuge, wie den Porsche Macan, der nächste Woche eine Freigabe vom Kraftfahrtbundesamt zur Umrüstung erhält“, kündigte Dobrindt im „Focus“ an. Dabei werde das Thermofenster von 17 auf 5 Grad Außentemperatur verändert. Das betreffe 10.500 Fahrzeuge und führe zur Einsparung von vielen Tonnen Stickoxid (NOx) pro Jahr.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion