Esprit-Chef: Unternehmen muss schneller werden

Titelbild
Esprit-StoreFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. August 2015

Jose Manuel Martínez macht beim Modekonzern Esprit Tempo. „Wir müssen jetzt vor allem zwei Dinge erreichen: Das Unternehmen muss schneller und effizienter werden“, sagte der Chef des Konzerns dem „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe). Seit er vor knapp drei Jahren den Chefposten in Ratingen bei Düsseldorf übernommen hat, verkürzte er bereits die Zeit „vom Design bis zur Lieferung einer neuen Kollektion von neun bis elf auf sieben bis acht Monate“.

Doch das reicht noch nicht. „Wir wissen, dass wir das auf zwei bis drei Monate verringern müssen.“ Viel Zeit hat Martínez nicht, um die einstige Erfolgsmarke Esprit wieder auf Kurs zu bringen. „Die komplette Transformation dauert länger als ich erwartet habe“, räumte der Spanier ein, der 2012 den Chefposten bei Esprit übernahm. Zuletzt warnte der Konzern vor einem substanziellen Verlust im Geschäftsjahr 2014/15, das am 30. Juni endete. Wie schnell Martínez den Turnaround schaffen wird, ist offen. Trotzdem blickt er zum ersten Mal in seiner Amtszeit nach vorne. Im neuen Geschäftsjahr will er „den Fokus wieder auf Wachstum legen“ und „kräftiger als in den Jahren zuvor ins Marketing investieren“, kündigte er an. Gleichzeitig will er das Ladennetz anpassen. Denn „viele Läden sind immer noch zu groß und einige müssen wir letzten Endes schließen oder verkleinern“, sagte er. Neueröffnungen und Schließungen würden sich im neuen Geschäftsjahr aber die Waage halten.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion