Finnischer Papierhersteller streicht Stellen in Augsburg

UPM hatte vor zwei Jahren bereits 550 Stellen an den Niederlassungen in Frankreich, Finnland und in Wales gestrichen.
Epoch Times4. November 2016

Der weltweit führende Papierhersteller für Zeitschriften, UPM-Kymmene aus Finnland, will seine Produktion in Deutschland und Österreich deutlich reduzieren. In Augsburg sollen 150, in Steyermühl 125 Stellen wegfallen, wie UPM am Donnerstag mitteilte. Der Prozess werde eingeleitet, sobald die Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern abgeschlossen seien.

UPM hatte vor zwei Jahren bereits 550 Stellen an den Niederlassungen in Frankreich, Finnland und in Wales gestrichen. „Die Nachfrage für Zeitschriften ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen, und diese Entwicklung wird sich fortsetzen“, begründete UPM-Geschäftsführer Winfried Schaur die weitere Reduzierung. Damit hofft der Papierhersteller etwa 30 Millionen Euro einzusparen.

Im April hatte UPM eine seiner Fabriken im brandenburgischen Schwedt für 70 Millionen Euro an den deutschen Papierproduzenten Leipa Georg Leinfeilder verkauft. Die Firma will dort Liner, einen Rohstoff für Wellpappe, herstellen.  (afp)



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