Größter Ostsee-Windpark ist in Betrieb

Der Windpark Arkona nimmt seinen Betrieb auf. Der Strom fließt künftig über drei jeweils 90 Kilometer lange Seekabel ins Umspannwerk Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und von dort zu den Verbrauchern.
Titelbild
Im Offshore-Windpark «Arkona» in der Ostsee vor der Insel Rügen werden Bauarbeiten durchgeführt.Foto: Stefan Sauer/dpa
Epoch Times16. April 2019

Das bisher leistungsstärkste Offshore-Projekt der Ostsee, der Windpark Arkona, ist in Betrieb gegangen. Die Vollendung des Gemeinschaftsvorhabens haben der Essener Energiekonzern Eon und der norwegische Konzern Equinor (früher Stat Oil) in Sassnitz-Mukran auf Rügen gefeiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sagte in ihrer Festrede, die erneuerbaren Energien seien aus der Nische heraus ins Zentrum der Energieversorgung gerückt. Bis 2030 sollen 65 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien stammen.

Der Windpark 35 Kilometer nordöstlich von Rügen hat eine Leistung von 385 Megawatt, was rechnerisch für die Versorgung von 400 000 Haushalten ausreicht. Nach Angaben des Bauherrn Eon wurde der Windpark mit 60 Anlagen in der Rekordzeit von 14 Monaten errichtet.

Baubeginn des 1,2 Milliarden Euro teuren Projekts war im August 2017. Der Strom fließt künftig über drei jeweils 90 Kilometer lange Seekabel ins Umspannwerk Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern und von dort zu den Verbrauchern. (dpa)

Offizielle Inbetriebnahme des Offshore-Windparks Arkona im Fährhafen Neu Mukran mit Manuela Schwesig, Angela Merkel und Eon-Chef Johannes Teyssen. Foto: Bernd Wüstneck



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion