Henkel-Chef sieht in Flüchtlingsfrage kulturelle Herausforderung

Titelbild
Flüchtlinge an einer AufnahmestelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Februar 2016

Henkel-Chef Kasper Rorsted sieht die Flüchtlinge eher als kulturelle, denn als finanzielle Herausforderung. „Finanziell können wir das schon stemmen“, sagte der Henkel-Chef Rorsted im Interview mit dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Die Frage ist, ob wir es kulturell und gesellschaftlich stemmen können.“

Die Gesellschaft müsse mehr Mut haben, ihre Wertvorstellungen zu vermitteln. „Wir müssen zu den Werten stehen, die Deutschland und Europa ausmachen, und auch auf sie stolz sein“, so Rorsted. Dann sei es für die Flüchtlinge auch einfacher, sich an die Spielregeln zu halten. Die Vermittlung von Werten könne nur im Dialog geschafft werden. „Dialog heißt aber auch, dass es gewisse Dinge gibt, die nicht verhandelbar sind“, betonte Rorsted. Der Politik wirft Rorsted „Konzeptlosigkeit“ in der Flüchtlingsfrage vor. Zahlen wie die 90.000 Flüchtlinge pro Monat, die im Januar nach Deutschland gekommen sind. könne das Land auf Dauer nicht bewältigen. „Wir müssen uns wieder auf die Grundlage von Schengen besinnen: Die Außengrenzen müssen gesichert werden“, forderte Rorsted.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion