Industrie will Zeitarbeitsverträge: „Drei Viertel der arbeitsuchenden Flüchtlinge haben keine Ausbildung“

Drei Viertel der arbeitsuchenden Flüchtlinge hätten keine formale Berufsausbildung, sagte Grillo dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Das mache es schwer, ihnen einen sofortigen Einstieg in Arbeit zu ermöglichen.
Titelbild
Flüchtlinge auf deutschen BaustellenFoto: Lennart Preiss/Getty Images
Epoch Times1. Oktober 2016

Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, hat die Bundesregierung aufgefordert, Arbeitgebern zu erlauben, Flüchtlinge mit Zeitarbeitsverträgen zu beschäftigen. Drei Viertel der arbeitsuchenden Flüchtlinge hätten keine formale Berufsausbildung, sagte Grillo dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe). Das mache es schwer, ihnen einen sofortigen Einstieg in Arbeit zu ermöglichen.

„Sinnvoll wäre es, das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit vollständig abzuschaffen.“ Die Unternehmen würden sich „insgesamt stark“ für die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt engagieren. Sie „bieten Praktika, stellen Mitarbeiter ab, bezahlen Kurse“. Die Flüchtlinge müssten „aber zunächst Deutsch sprechen und Integrationskurse besuchen“, bevor man „den nächsten Schritt tun“ könne, so der BDI-Chef weiter.

(dts Nachrichtenagentur)



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