Insolvenzen befürchtet: 13.600 Firmen haben noch keine Überbrückungshilfen erhalten

Jedes neunte Unternehmen wartet weiterhin auf die Auszahlung der staatlichen Hilfsgelder im Rahmen von COVID-19. Die FDP befürchtet eine Pleitewelle, da die Firmen die Zahlungen noch nicht erhalten haben. Seit Mai gilt wieder die Insolvenzantragspflicht.
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Die Gelder der Corona-Hilfen sind noch nicht bei allen Firmen angekommen.Foto: iStock
Epoch Times19. Mai 2021

Tausende deutsche Firmen warten weiterhin auf die Auszahlung der staatlichen Corona-Hilfsgelder. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf die Antwort des Bundesjustizministeriums auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Demnach haben zwölf Prozent der Unternehmen, die bis zum 28. Februar 2021 Überbrückungshilfen III beantragt haben, bisher noch keine Zahlungen erhalten.

Nach Abzug von zurückgezogenen und abgelehnten Anträgen (1.477 bzw. 153) wurden bislang 13.636 Unternehmen noch nicht bei den Hilfszahlungen berücksichtigt.

Weil seit Mai wieder die Insolvenzantragspflicht eingesetzt wurde, fürchtet die FDP eine Pleitewelle. „Seit 1. Mai aber werden Tausende Unternehmen im Regen stehen gelassen“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Reinhard Houben, der „Bild“. Ihnen bleibe nur noch der Gang zum Amtsgericht.

Die Bundesregierung müsse jetzt schnell Ideen entwickeln, wie mit diesen Insolvenzen umgegangen werde. „Sonst gehen diese Insolvenzen auf das Konto von Altmaier, Scholz und Konsorten.“

Auch Christoph Niering, Vorstandschef vom Insolvenzverwalter-Verband VID, warnte vor steigenden Insolvenzzahlen: „Bis Jahresende könnten im schlimmsten Fall bis zu 25.000 Insolvenzen drohen“, sagte er der „Bild“. (dts)



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