Beendigung des Insolvenzverfahrens von Galeria Karstadt Kaufhof

Das Insolvenzverfahren der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird beendet, dutzende Filialen werden geschlossen, die bestehenden umgebaut.
Filiale von Galeria Kaufhof in der Kölner Innenstadt.
Jörg Funder, Handelsexperte, rechnet nicht damit, dass neuen Eigentümer einen Großteil der 92 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof weiterbetreiben würden. Im Bild eine Filiale in der Kölner Innenstadt.Foto: Thomas Banneyer/dpa
Epoch Times30. Mai 2023

Das Insolvenzverfahren der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wird beendet. Das Verfahren werde am Mittwoch aufgehoben, heißt es in einer Erklärung des Amtsgerichts Essen, die auf den vergangenen Donnerstag datiert ist. Der Ende Januar vorgestellte und anschließend überarbeitete Insolvenzplan ist demnach mittlerweile rechtskräftig.

Die Gläubigerversammlung des insolventen Warenhauskonzerns hatte dem Insolvenzplan Ende März zugestimmt. Der Plan des Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz und des Sachwalters Frank Kebekus sieht unter anderem die Schließung dutzender Filialen vor. Ursprünglich umfasste die Schließungsliste 52 der derzeit noch 129 Galeria-Standorte. Später gelangen Einigungen zur Fortführung weiterer Standorte, Medienberichten zufolge sind es mittlerweile noch 41 Filialen, die schließen müssen.

Die verbleibenden Filialen sollen demnach innerhalb von drei Jahren umgebaut werden. Etwa sollen „Gastronomie-Angebote und sinnvolle Ergänzungen wie Versicherungen, Schneidereien, Reinigungen oder Bürger-Services“ geschaffen werden und die Kaufhäuser „zum beliebten Treffpunkt in der Innenstadt“ machen, erklärte das Unternehmen. Besonderes Augenmerk soll auf den Segmenten „Bekleidung, Beauty und Home“ liegen.

(afp/red)



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