Italienische Bank Unicredit streicht 14.000 Stellen bis 2019

Die unter faulen Krediten ächzende italienische Großbank Unicredit streicht bis 2019 rund 14.000 Stellen und strebt eine Kapitalerhöhung um 13 Milliarden Euro an.
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Unicredit plant 14.000 Stellen bis 2019 zu streichen.Foto: GIUSEPPE CACACE/AFP/Getty Images
Epoch Times13. Dezember 2016

Die Unicredit, Mutterkonzern der deutschen HBV, stellte am Dienstag ihre neue Strategie vor. Das Institut hat bereits mehrere Beteiligungen verkauft, um Geld in die Kasse zu bekommen; am Montag kündigte Unicredit zudem den Verkauf der Fonds-Tochter Pioneer für insgesamt fast 3,9 Milliarden Euro an.

Mit der Streichung der 14.000 Vollzeitstellen will die Bank nach eigenen Angaben ihre Personalkosten um 1,1 Milliarden Euro reduzieren. Bislang hatte die Bank rund 7500 Stellen kürzen wollen.

Die Bank arbeitet seit Juli unter dem neuen Chef, dem Franzosen Jean-Pierre Mustier, an einer neuen Strategie, um ihre Kapitalausstattung zu erhöhen und effizienter zu werden. Sie muss, wie andere italienische Banken auch, faule Kredite in Milliardenhöhe abschreiben. (afp)



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