Johnson & Johnson warnt vor möglicher Manipulation von Insulinpumpe

Bei Pumpen der Marke Animas sei eine Sicherheitslücke entdeckt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Epoch Times5. Oktober 2016

Der US-Pharmahersteller Johnson & Johnson hat seine Kunden in den USA und Kanada gewarnt, dass eine seiner Insulinpumpen gehackt werden könnte. Bei Pumpen der Marke Animas sei eine Sicherheitslücke entdeckt worden, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Chip in der Pumpe kann demnach von Dritten manipuliert werden.

Das Risiko sei allerdings „extrem klein“, versicherte Johnson & Johnson. Ein Hacker müsste sich demnach nicht weiter als 800 Meter entfernt von der Pumpe aufhalten und über „gewisses technisches Wissen und ausgefeilte Geräte“ verfügen.

Insulinpumpen sind kleine Geräte, die Menschen mit Diabetes mit Insulin versorgen. Die Pumpe gibt wie die Bauchspeicheldrüse rund um die Uhr kleine Mengen Insulin ab. Johnson & Johnson informierte nach eigenen Angaben auch die US-Behörden über die Möglichkeit von Cyber-Angriffen auf die Insulinpumpe. (afp)

 



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