Klöckner will das Kükentöten bis Ende 2021 beenden

"Mit großer Anstrengung kann es uns gelingen, bis Ende 2021 aus dem Kükentöten auszusteigen", sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU).
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Jedes Jahr werden dem Bundesagrarministerium zufolge rund 45 Millionen männliche Küken, Bruderküken genannt, getötet.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times12. Januar 2020

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hält an dem Ziel fest, die millionenfache Tötung männlicher Küken im kommenden Jahr zu beenden. „Mit großer Anstrengung kann es uns gelingen, bis Ende 2021 aus dem Kükentöten auszusteigen“, sagte Klöckner der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Montagsausgabe). „Deutschland wird dann weltweit das erste Land sein, das diese Praxis beendet.“

Am Montag trifft Klöckner in Berlin ihren französischen Amtskollegen Didier Guillaume, um das Thema zu besprechen. Beide Länder wollen beim Ausstieg zusammenarbeiten. Zu einem Kongress über das Thema Kükentöten werden in der deutschen Hauptstadt unter anderem Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft, Handel, Tierschutz und Verbraucherschutz beider Länder erwartet.

Zuletzt hatte die deutsche Geflügelwirtschaft Zweifel geäußert, dass die umstrittene Praxis tatsächlich im kommenden Jahr beendet werden kann. Bislang werden jährlich Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet, weil sich ihre Aufzucht nicht lohnt.

Klöckner sieht Verbraucher in Pflicht

Klöckner betonte: „Wir werden zeigen, dass Brütereien, die darauf verzichten, hier wirtschaftlich weiter bestehen können.“ Die Bundesregierung hatte Alternativen wie eine frühzeitige Geschlechtsbestimmung im Ei gefördert. Der Mehraufwand müsse den Unternehmen aber honoriert werden. „Auch der Verbraucher steht da in der Pflicht“, sagte Klöckner.

In der Debatte über den ebenfalls geplanten Ausstieg aus der Ferkelkastration ohne Betäubung äußerte Klöckner Kritik an der Wirtschaft: Landwirte seien bereit, auf schmerzfreie Alternativen bei der Aufzucht der männlichen Schweine zu setzen. Fleischverarbeiter und Handel würden aber behaupten, der Verbraucher akzeptiere dieses Fleisch nicht.

„Das geht so nicht, alle tragen Verantwortung, nicht nur die Tierhaltung“, sagte die Agrarministerin. „Wir werden in dieser Legislaturperiode definitiv die betäubungslose Kastration von Ferkeln beenden.“ Die Tiere werden bislang kurz nach der Geburt kastriert, weil das Fleisch von Ebern einen unangenehmen Geruch beim Zubereiten entwickeln kann. (afp)



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