Lidl will in bis zu 200 Filialen Videoüberwachung einführen – Tests im Raum Mannheim und Heidelberg

Der Discounter Lidl will zum Schutz seiner Mitarbeiter und Kunden in ausgewählten Filialen eine Videoüberwachung einführen. Die Videotechnik könnte in bis zu 200 der 3.200 deutschen Lidl-Filialen zum Einsatz kommen.
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Der Discounter Lidl will zum Schutz seiner Mitarbeiter und Kunden in ausgewählten Filialen eine Videoüberwachung einführen.Foto: Carsten Koall/Getty Images
Epoch Times9. Juni 2017

Der Discounter Lidl will zum Schutz seiner Mitarbeiter und Kunden in ausgewählten Filialen eine Videoüberwachung einführen. „Die punktuell eingesetzten Sicherheitskameras erfassen die jeweils sicherheitsrelevanten Flächen: den Ein- und Ausgangsbereich, die Außenfassade und den Tresorraum“, teilte das Unternehmen laut „Heilbronner Stimme“ am Freitag mit.

Marcel von Haber, in der Geschäftsleitung von Lidl Deutschland für die Verwaltung zuständig, begründete den Einsatz der Videotechnik in der Zeitung mit der Häufung von Überfällen, Einbrüchen und Bedrohungen von Mitarbeitern in den zurückliegenden Jahren.

„Wir hatten in den letzten fünf Jahren mehr als 600 Fälle“, sagte von Haber. Deshalb hätten Mitarbeiter und auch Kunden den Wunsch nach mehr Sicherheit geäußert, sagte der Manager.

Das erweiterte Sicherheitskonzept sei mit der baden-württembergischen Datenschutzbehörde abgestimmt worden und werde nun in zwei Testfilialen im Raum Mannheim/Heidelberg ausprobiert.

Voraussetzung für den Einsatz der Videokameras sei eine Gefährdungslage der jeweiligen Filiale. Wie von Haber weiter sagte, könnte die Videotechnik in bis zu 200 der 3.200 deutschen Lidl-Filialen zum Einsatz kommen. (dts)



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