Lufthansa: Pilotenvereinigung Cockpit will Arbeitsplatzgarantie per Teilzeit-Arbeit

Es ist nach bisherigen Schätzungen zu erwarten, dass der Luftverkehr noch längere Zeit nur begrenzt wieder aufgenommen wird. Die Lufthansapiloten fordern dennoch eine Arbeitsplatzgarantie. Der Konzern plant bisher den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen.
Titelbild
Lufthansa-MaschineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. Mai 2020

Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) fordert, dass bei der Lufthansa die Arbeitsplätze sämtlicher Flugzeugführer erhalten bleiben. „Unser Ziel ist, dass alle Piloten an Bord bleiben“, sagte VC-Präsident Markus Wahl. Um trotz des Einbruchs im Luftfahrtgeschäft Kündigungen bei den Piloten zu vermeiden, seien unter anderem Teilzeit-Lösungen denkbar.

Solche Modelle seien auch für die Lufthansa sehr interessant, „weil diese Kollegen dann schnell wieder in Vollzeit fliegen können, wenn es wieder brummt“, so Wahl. Bei der Lufthansa und ihren Tochterfirmen sind hierzulande aktuell rund 5.000 Piloten tätig. Das Unternehmen plant, 100 Flugzeuge stillzulegen, was rechnerisch dem Abbau von insgesamt 10.000 Stellen entsprechen würde, berichten die Zeitungen.

Gewerkschaft: „Sanierung mit Staatsgeld darf keine Arbeitsplätze kosten“

Das Lufthansa-Management und die Bundesregierung verhandeln seit Wochen über ein Rettungspaket für Deutschlands größte Airline. Ein Volumen von zehn Milliarden Euro ist im Gespräch. Es geht um Kredite, aber auch darum, unter welchen Konditionen der Staat bei der Fluggesellschaft einsteigt. „Cockpit“-Präsident Wahl zeigt dabei Verständnis dafür, dass Lufthansa-Chef Carsten Spohr Bedingungen nicht akzeptieren könne, die es unmöglich machten, das Unternehmen wieder ins Laufen zu bringen.

„Eine Zinslast von allein 500 Millionen Euro ist im Gespräch. Das ist eine schwierige Größe, das kann die Lufthansa lähmen.“ Für den VC-Präsidenten ist aber auch klar: „In dem Moment, da Steuergeld mobilisiert wird, muss eine wie auch immer geartete Arbeitsplatzgarantie damit verknüpft werden. Staatsgeld darf nicht genutzt werden, um Arbeitsplätze abzubauen.“ (dts)



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Aus wirtschaftlicher Sicht besteht Sozialhilfe darin, Geld von einigen Menschen zu nehmen und seinen Wert auf andere zu übertragen. Es ist jedoch die Regierung, die für die Verteilung des Reichtums verantwortlich ist. Dadurch geht das Wissen darüber verloren, dass man arbeiten muss, um etwas zu bekommen. Der Verlust dieses moralischen Prinzips zeigt sich besonders deutlich in Nordeuropa.

Einige staatliche Hilfen sind durchaus vernünftig, wie etwa die soziale Absicherung von Opfern von Katastrophen oder Unfällen. Aber die positiven Aspekte der Sozialhilfe machen diese zu einem bequemen Instrument der Täuschung, da sie als Vorwand benutzt werden, um die Steuern zu erhöhen. In dieser Hinsicht hat die großzügige Sozialfürsorge bereits die gleichen destruktiven Folgen wie die kommunistische Ökonomie für Mensch, Gesellschaft und moralische Werte.

Hohe Steuerlasten belasten nicht nur die Reichen, auch die Armen werden auf verschiedene Weise bestraft. Während die Reichen oft über verschiedene rechtliche Mittel verfügen, um sich vor Steuern zu schützen, erhalten die Armen keine Sozialleistungen mehr, wenn ihr Einkommen über eine bestimmte Schwelle hinaus ansteigt. Kurz gesagt, die Menschen werden dafür bestraft, dass sie härter arbeiten.

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