Lufthansa startet biometrische Gesichtserkennung

Lufthansa und Swiss wollen ihre Passagiere künftig am Gesicht erkennen. Das biometrische Kameraauge soll die Fluggäste selbst mit Mund-Nasenschutz identifizieren.
Titelbild
Ein Passagier in München.Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images
Epoch Times17. November 2020

Die Fluggesellschaften Lufthansa und Swiss starten am kommenden Dienstag (24. November) die biometrische Gesichtserkennung von Passagieren.

An den Flughäfen Frankfurt und München müssen registrierte Programmteilnehmer an den Zugängen zur Passagierkontrolle und zum Flugsteig nur noch in ein Kameraauge schauen, um Zugang zu erhalten. Dabei könnten sie sogar ihre Alltagsmasken anbehalten, wie der Lufthansa-Konzern am Dienstag in Frankfurt mitteilte.

Es handelt sich um die erste Anwendung des neu entwickelten Systems „Star Alliance Biometrics“, die perspektivisch in dem gesamten Airline-Bündnis genutzt werden könnte. Mit dem hoheitlichen EasyPass-System zur Grenzkontrolle ist das neue System aber nicht verbunden.

Lufthansa-Vorstandsmitglied Christina Foerster betonte die „hygienischen Vorteile“ der neuen Identifizierungsmethode. „Gerade während der Pandemie sind solche berührungslosen Abläufe am Flughafen ein großer Pluspunkt.“ Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport kündigte an, die Gesichtserkennung auf weitere Prozessstellen wie beispielsweise die Gepäckabgabe ausweiten zu wollen.

Laut Lufthansa werden zunächst drei Flugsteige in Frankfurt und zwei in München mit der neuen Technik ausgerüstet. An dem Programm teilnehmen können Mitglieder des Vielflieger-Programms „Miles & More“, die sich zuvor registrieren lassen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion