Wirtschaftler: Airbus muss weiter Klarheit über Compliance schaffen

Bis Airbus nicht klar erklärt, wie es sich an entsprechende Vorgabe und Regeln hält, will die Bundesregierung dem Unternehmen keine Exportbürgschaften gewähren.
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Matthias MachnigFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Oktober 2017

Die Bundesregierung will dem Luft- und Raumfahrtunternehmen Airbus solange keine Exportbürgschaften gewähren, bis nicht ein wirksames Compliance-System geschaffen worden ist:

„Airbus muss weiter Klarheit über die Compliance im Unternehmen schaffen und vollumfänglich mit den Ermittlungsbehörden kooperieren“, fordert Wirtschafts-Staatssekretär Matthias Machnig (SPD) in der aktuellen Ausgabe des „Spiegel“.

Compliance wird auch als Regeltreue bezeichnet und ist die betriebswirtschaftliche Umschreibung für die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien und von freiwilliger Kodizes.

Seit 2016 übernehme Deutschland genauso wie Großbritannien und Frankreich keine Deckungen für Kreditbürgschaften. Das dürfte bis auf Weiteres auch so bleiben.

„Wenn wir Deckungen übernehmen, muss stets klar sein, dass die international abgestimmten Empfehlungen der OECD einhalten werden“, so Machnig. (dts)



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