Maschinenbau wichtigste Branche für Umweltschutz

Titelbild
WindräderFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times28. Dezember 2016

Produzierende und Dienstleistungsbetriebe erzielten im Jahr 2014 einen Umsatz von 65,4 Milliarden Euro mit Waren und Leistungen für den Umweltschutz. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch weiter mitteilte, entfiel fast ein Drittel (30,2 Prozent beziehungsweise 19,7 Milliarden Euro) dieser Umsätze auf den Maschinenbau. Der Großteil der Umsätze für den Umweltschutz im Bereich Maschinenbau (70,5 Prozent beziehungsweise 13,9 Milliarden Euro) wurde mit Waren und Leistungen für den Klimaschutz, zum Beispiel die Herstellung und Installation von Windkraft-, Photovoltaik- oder Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen erwirtschaftet.

Die Produkte für den Umweltschutz im Bereich Maschinenbau wurden im Jahr 2014 überwiegend (60,2 Prozent beziehungsweise 11,9 Milliarden Euro) im Ausland umgesetzt. Der mit inländischen Abnehmern erzielte Umsatz betrug 7,8 Milliarden Euro (39,8 Prozent). Ein weiterer Indikator der ökonomischen Bedeutung von Umweltschutzaktivitäten ist die damit verbundene Beschäftigungswirkung. Im Maschinenbau waren im Jahr 2014 rund 55.000 Beschäftigte mit der Herstellung von Gütern und Dienstleistungen für den Umweltschutz tätig. Das entspricht einem Anteil von 22 Prozent an allen Beschäftigten für den Umweltschutz (rund 250.000) in Deutschland. Damit ist der Maschinenbau hinsichtlich Umsatz und Beschäftigung die bedeutendste Branche der Umweltschutzwirtschaft. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion