Metro verkauft Supermarkttochter Real an Finanzinvestor

Es gab ein monatelanges Tauziehen. Nun hat der Handelskonzern Metro endlich den Verkauf seiner angeschlagenen Supermarktkette Real unter Dach und Fach gebracht.
Titelbild
Steht die Supermarktkette mit 276 Real-Märkten und 34.000 Beschäftigten vor der Zerschlagung.Foto: Oliver Berg/dpa/dpa
Epoch Times19. Februar 2020

Der Finanzinvestor SCP hat sich mit der Metro AG auf eine 100-prozentige Übernahme von Real geeinigt. Demnach soll ein Großteil der Real-Standorte „langfristig weiterbetrieben werden, entweder unter der Marke Real oder durch andere Einzelhändler.“

Der Vertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung des Aufsichtsgremiums der russischen Sistema PJSFC, die die Finanzierung der Übernahme sicherstellt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung beider Unternehmen.

Sistema teilte ebenfalls mit, dass man dafür bis zu 263 Millionen Euro zur Verfügung stelle. Metro erwartet der eigenen Mitteilung zufolge einen Netto-Mittelzufluss in Höhe von 0,3 Milliarden Euro.

Damit steht die Supermarktkette mit 276 Real-Märkten, 34.000 Beschäftigten, 80 Immobilien und dem Online-Shop real.de faktisch vor der Zerschlagung. SCP kündigte an, dass der Großteil der heutigen Real-Märkte an andere Einzelhändler verkauft oder aufgeteilt werden soll.

Ein Kern von etwa 50 Real-Märkten werde für 24 Monate unter der Marke Real weitergeführt. Bisher geht SCP der Mitteilung zufolge davon aus, dass etwa 30 Standorte geschlossen werden.

Die Supermarktkette war zuletzt das Sorgenkind bei dem Düsseldorfer Handelsriesen und hatte im Geschäftsjahr 2018/19 für tiefrote Zahlen bei Metro gesorgt. Die meist auf der grünen Wiese gelegenen Hypermärkte litten seit Jahren unter den veränderten Einkaufsgewohnheiten in Deutschland.

Immer öfter ließen die Kunden die Hypermärkte links liegen und kauften lieber in Supermärkten und bei Discountern in ihren Wohnvierteln. (dpa)



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