Niedriger Wasserstand: Binnenschiffe nicht voll beladen

Auf dem Rhein und anderen Flüssen können Güterschiffe nicht mehr voll beladen werden, das Niedrigwasser führt zu zusätzlichen Kosten.
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St. Peter an der Donau: Die anhaltende Trockenheit in Deutschland hat auch Folgen für die Binnenschifffahrt.Foto: Armin Weigel/dpa
Epoch Times14. Juli 2018

Die anhaltende Trockenheit in Deutschland hat auch Folgen für die Binnenschifffahrt. Auf dem Rhein und anderen Flüssen können Güterschiffe nicht mehr voll beladen werden.

„Das ist im Sommer aber nichts Ungewöhnliches“, sagte Roberto Spranzi, Vorstand der Binnenschiffer-Genossenschaft DTG in Duisburg, der Deutschen Presse-Agentur. Die Ladung werde in den meisten Fällen auf mehrere Schiffe verteilt. In der DTG haben sich rund 100 selbstständige Schiffseigentümer, sogenannte Partikuliere, zusammengeschlossen.

Bei Niedrigwasser erheben die Schiffseigner den sogenannten Kleinwasserzuschlag als Entschädigung für die nicht volle Auslastung der Schiffe. Das ist nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Binnenschifffahrt (BDB) in zahlreichen Frachtverträgen verankert.

Einschränkungen für den Schiffsverkehr gibt es auch auf der Elbe. Zwischen Magdeburg und Hamburg können nach Angaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Lauenburg Frachtschiffe wegen des Niedrigwassers nur leer fahren.

Die Elbe habe auf diesem Abschnitt allerdings nur eine recht geringe Bedeutung für den Frachtverkehr, sagte Amtsleiter Tilman Treber. Der meisten Schiffe nehmen demnach den Mittellandkanal und den Elbe-Seitenkanal. (dpa)



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