Nightjet: Nachtzug Zürich-Berlin-Hamburg ist am beliebtesten

Die Nachtzüge in Deutschland sind zu etwa 60 Prozent ausgelastet, der Anbieter ist zufrieden und macht Gewinn. Das Angebot wird erhalten und langfristig erweitert.
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Ein Nachtzug (EuroNight) der ÖBB steht in Hamburg-Altona zur Abfahrt nach Wien bereit.Foto: Bodo Marks/dpa
Epoch Times29. Oktober 2017

Zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember ändert sich am derzeitigen Angebot an Nachtzügen von Schlaf- und Liegewagen nichts. Diese werden seit einem Jahr von den Österreichischen Bundesbahnen ÖBB betrieben.

Kurt Bauer, Leiter des ÖBB-Fernverkehrs, erklärt, dass 2017 voraussichtlich 1,4 Millionen Menschen die Nachtreisezüge nutzten. Damit seien seine Erwartungen erfüllt wurden – und das Finanzergebnis sogar übertroffen wurden. Es wurde ein Gewinn erwirtschaftte, eine Zahl nannte Kurt Bauer nicht.

Die Züge, die als Nightjet-Züge durch Deutschland fahren, sind durchschnittlich um 60% ausgelastet. Besonders beliebt ist die Strecke Zürich-Berlin-Hamburg, die täglich mit drei Schlafwagen befahren wird. Normalerweise bilden ein Schlafwagen, zwei Liegewagen und zwei normale Sitzwagen einen Nightjet-Zug.

Neu ist ab dem 10. Dezember, dass die Zugverbindung von und nach Zürich in Hildesheim ohne dortigen Halt geteilt wird. Ein Teil fährt nach Hamburg, der andere nach Berlin weiter. Auf der Strecke nach Berlin kommt ein Halt in Magdeburg neu hinzu.

Weitere Nachtstrecken verbinden Hamburg und Düsseldorf mit Wien oder Innsbruck sowie München und Budapest, Mailand, Venedig, Rom, Zagreb und Rijeka.

Ab 2021 plant die ÖBB einen Ausbau der Nachtstrechen, derzeit werden 20 Sitzwagen in Liegewagen umgebaut. 2021 sollen 13 neue Nachtzüge und 8 Tagzüge einsatzbereit sein.



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