Nord-Ostsee-Kanal bleibt für große Schiffe gesperrt

Schiffe mit mehr als 120 Metern Länge können seit Samstagmittag wegen des Problems an der Südkammer nicht mehr geschleust werden. Die Nordkammer ist derzeit wegen Wartungsarbeiten gesperrt.
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Der Nord-Ostsee-Kanal - eine der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraßen der Welt - ist wegen eines Problems an einem Schleusentors für große Schiffe gesperrt worden.Foto: Carsten Rehder/dpa
Epoch Times23. September 2019

Der Nord-Ostsee-Kanal bleibt voraussichtlich bis Mittwochabend für große Schiffe gesperrt.

Mit Bordmitteln könne das Problem am Schleusentor der großen Südkammer in Brunsbüttel nicht gelöst werden, sagte ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts Brunsbütte.

Es habe sich in der Vorrichtung, in die das Tor beim Öffnen hineinfährt, in einer Ecke sehr viel und auch harter Schlick gesammelt, der mit normalem Gerät und Tauchern nicht herausgeholt werden könne. Der Plan sei nun, einen Spezialbagger zu organisieren, sagte der Sprecher. Bis dieser in Brunsbüttel ist, dürfte aber einige Zeit vergehen.

Schiffe mit mehr als 120 Metern Länge können seit Samstagmittag wegen des Problems an der Südkammer nicht mehr geschleust werden. Die Nordkammer ist derzeit wegen Wartungsarbeiten gesperrt. Die beiden benachbarten kleinen Schleusen sind aber weiter passierbar.

Staus gibt es vor Brunsbüttel nach Angaben des Sprechers keine. Die Schiffe haben sich auf die längere Sperrung eingerichtet und fahren den Umweg über den Skagerrak um die Nordspitze Dänemarks herum, um von der Nordsee in die Ostsee zu gelangen. (dpa)



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