Reedereien fürchten Eskalation am Persischen Golf

Deutsche Reeder warnen vor einer Eskalation am Persischen Golf. "Falls die Situation weiter eskaliert und noch mehr Attacken stattfinden, sollten sich alle Seefahrer-Nationen einschalten, um die Schiffe und ihr Personal sicher zu halten."
Titelbild
Beladung eines Frachters in Rostock.Foto: Bernd Wüstneck/dpa
Epoch Times19. Juli 2019

Angesichts des immer stärker werdenden Wunsches der US-Regierung an ihre Partner, Kriegsschiffe zum Schutz des freien Handels in den Persischen Golf zu entsenden, warnen deutsche Reeder vor einer Eskalation.

„Wir machen uns Sorgen über eine militärische Eskalation im Persischen Golf. Die Entsendung von Kriegsschiffen in die Region würde die Lage im gegenwärtigen Stadium nur verschlimmern“, sagte Peter Juul Christensen, Sicherheitschef bei der Hamburger Reederei Jacob.

Das Unternehmen hat derzeit einen Öltanker im Persischen Golf. Dennoch will Christensen einen Marine-Einsatz bei einer weiteren Zuspitzung der Lage nicht ausschließen.

„Falls die Situation weiter eskaliert und noch mehr Attacken stattfinden, sollten sich alle Seefahrer-Nationen einschalten, um die Schiffe und ihr Personal sicher zu halten.“

Nach Schätzungen des Verbandes Deutscher Reeder in Hamburg sind derzeit maximal 20 Schiffe unter deutschem Management im Golf von Oman und im Persischen Golf unterwegs. Darunter befänden sich höchstens fünf Großtanker, wie der Verband den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mitteilte. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion