Rundfunkgebühren: ARD-Intendanten fordern mehr Geld

"Wenn wir den heutigen Leistungsstand mit qualitätsvollen Programmen in den Jahren 2021 bis 2024 halten wollen, brauchen wir einen Ausgleich der Teuerung – orientiert am Verbraucherpreisindex", so der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm.
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Die Höhe des Rundfunkbeitrags von monatlich 17,50 Euro pro Haushalt ist bis 2020 festgelegt.Foto: Arno Burgi/Illustration/dpa
Epoch Times18. April 2019

Die ARD-Intendanten beklagen, dass bisher nicht der tatsächliche Finanzbedarf des Senders berücksichtigt worden sei. So hätte die ARD „bei den Beitragsgeldern, die wir echt verwenden dürfen, nicht die Teuerung ausgeglichen bekommen, nicht den Verbraucherpreisindex und erst recht nicht die rundfunkspezifische Teuerung“, erklärt der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm, berichtet die „Welt“.

Wilhelm hatte sich bereits im März für eine Anhebung der Rundfunkgebühren ausgesprochen.

Wenn wir den heutigen Leistungsstand mit qualitätsvollen Programmen in den Jahren 2021 bis 2024 halten wollen, brauchen wir einen Ausgleich der Teuerung – orientiert am Verbraucherpreisindex“, sagte er damals den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Die Höhe des Rundfunkbeitrags von monatlich 17,50 Euro pro Haushalt ist bis 2020 festgelegt. Nach Aussage von Wilhelm wären aufgrund der Einsparungen der vergangenen Jahre mehr Wiederholungen gesendet worden. Zudem seien weniger Kameras in den Studios aufgestellt worden und Produktionen hätten mit weniger Drehtagen auskommen müssen. Auch hätte die Altersvorsorge für jüngere Kollegen eingeschränkt werden müssen. (er)



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