Siemens Energy will Geschäft mit Wasserstoff massiv ausbauen

Titelbild
Siemens Energy.Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/dpa
Epoch Times22. Dezember 2020

Der Energietechnik-Konzern Siemens Energy will das Geschäft mit Wasserstoff massiv ausbauen. „Wasserstoff kann für Siemens Energy ein Milliardengeschäft werden“, sagte Vorstandschef Christian Bruch dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). Die Technologie könne zu einer tragenden Säule des neuen Konzerns werden.

Wasserstoff könnte jetzt den Durchbruch schaffen, so Bruch. Allerdings müssten die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden: „Wir brauchen günstigere Strompreise, höhere CO2-Preise und vor allem einen konsequenten Ausbau der erneuerbaren Kapazitäten.“

Die Transformation von den konventionellen Energien hin zu den Erneuerbaren und dem Wasserstoff könnte bei Siemens Energy weitere Arbeitsplätze kosten. Der Gasturbinenmarkt schrumpfe ständig, sagte Bruch. „Der Bau eines Elektrolyseurs aber braucht selbst für eine große Anlage –weniger Kapazitäten als der Bau einer Gasturbine.“

Einen weiteren Stellenabbau könne er nicht ausschließen. Der Vorstandschef bekräftigte, dass er die Margen des ertragsschwachen Konzerns rasch verbessern will. „Wir müssen die Profitabilität deutlich steigern und die Kosten extrem senken.“ Auf die Frage, wann Siemens Energy wieder schwarze Zahlen schreibe, sagte er: „Schnellstmöglich hoffentlich.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion