Sony fährt mit boomender Musiksparte Rekordgewinn ein – warnt aber bereits vor dem Einbruch 2019

Der japanische Technologiekonzern Sony hat in seinem zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende März einen Rekordgewinn von umgerechnet 7,3 Milliarden Euro eingefahren - warnte am Freitag bei Vorlage der Zahlen aber bereits vor einem starken Rückgang.
Titelbild
Die PlayStation trug ebenso wie die Übernahme von EMI massiv zur Gewinnsteigerung von Sony bei. Für 2019/20 ist der Elektronikkonzern jedoch weniger optimistisch.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times26. April 2019

Der japanische Technologiekonzern Sony hat in seinem zurückliegenden Geschäftsjahr bis Ende März einen Rekordgewinn von umgerechnet 7,3 Milliarden Euro (plus 86,7 Prozent) eingefahren – warnte am Freitag bei Vorlage der Zahlen aber bereits vor einem starken Rückgang im laufenden Jahr. Zum guten Ergebnis 2018/2019 (per 31. März) trug zum einen die Videospielsparte mit Spielen für die PlayStation und der Plattform PlayStation Network bei, zum anderen die Komplett-Übernahme von EMI Music.

Vollübernahme von EMI zahlte sich dank Queen, Pharell Williams und Kanye West aus

Sony hatte seinen Anteil an dem Musiklabel im Mai 2018 von 40 Prozent auf nahezu 100 erhöht und EMI mit seinen mehr als zwei Millionen Songs – darunter von Queen, Pharell Williams oder Kanye West – eingegliedert. Das zahlte sich nach Unternehmensangaben aus. Auch wenn die Sparten Mobilfunkgeräte, Speicherchips und Finanzdienstleistungen schlecht liefen, konnte Sony den Gewinn insgesamt um fast 90 Prozent steigern. Es war der zweite starke Anstieg in Folge.

Im laufenden Geschäftsjahr werde der Gewinn aber um 45 Prozent zurückgehen, warnte Sony. Die Verkäufe von PlayStation-Konsolen gingen langsam zurück, der Konzern brauche Geld für die Entwicklung einer neuen Konsole und kämpfe zudem mit ungünstigen Wechselkursen.

(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion