„Spiegel“: Metro und Redos bleiben auf 100 Real-Märkten sitzen

Etwa 60 Filialen wollten Redos und Metro zunächst zusammen weiter betreiben, berichtete der "Spiegel". Doch habe es nicht genügend Kaufangebote gegeben.
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Metro-Markt.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times8. November 2019

Der Handelskonzern Metro bleibt laut Bericht des „Spiegel“ wohl auf 100 Real-Filialen sitzen. Das seien mehr als bislang erwartet, berichtete das Magazin. Metro hatte sich im Mai mit dem Immobilien-Investor Redos über einen Verkauf von 277 Real-Filialen geeinigt; das Bundeskartellamt genehmigte dies Anfang Oktober. Redos will die Supermarkt-Filialen aber nicht selbst betreiben, sondern zum großen Teil weiterverkaufen – das muss das Kartellamt ebenfalls prüfen.

Etwa 60 Filialen wollten Redos und Metro zunächst zusammen weiter betreiben, berichtete der „Spiegel“. Doch habe es nicht genügend Kaufangebote gegeben. Ein Alternativplan sehe daher nun vor, dass Metro und Redos rund 100 Real-Filialen vorerst weiterbetreiben. Daran bliebe Metro mindestens über drei Jahre lang mit 24,9 Prozent beteiligt.

Zuletzt hatte Metro die Angebotsfrist mehrfach gestreckt. Kaufland, das an rund 100 Filialen interessiert war, habe kein Angebot abgegeben, berichtete der „Spiegel“. Der Konkurrent Edeka habe beim Kartellamt für 87 Filialen eine Kaufgenehmigung beantragt. An Globus und Rewe könnten ein Dutzend Läden gehen.

Weitere 40 Filialen seien „nicht rettbar“ und sollen geschlossen werden. Ebenfalls 40 Filialen sollen dem Bericht zufolge bei regionalen Händlern wie Bünting oder Tegut untergebracht werden. (afp)



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