Teileinigung zwischen Lufthansa und Fraport im Gebührenstreit

Ende 2016 gewährte der Flughafenbetreiber Fraport dem Billigflieger Ryanair Rabatte. Das passte der Lufthansa überhaupt nicht und sie forderte ähnliche Rabatte wie Ryanair. Nun wurde der Streit über Gebühren am Frankfurter Flughafen teilweise beigelegt.
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Lufthansa und Fraport konnten sich im Gebührenstreit teilweise einigen.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times5. Juli 2017

Die deutsche Fluggesellschaft Lufthansa und der Flughafenbetreiber Fraport haben ihren Streit über Gebühren am Frankfurter Flughafen teilweise beigelegt.

Durch eine bessere Auslastung der Infrastruktur und eine bessere Vorplanung der Passagierentwicklung sollten Kosten reduziert werden, teilten beiden Unternehmen am Mittwoch mit.

Damit soll ein „weiteres Wachstum der Lufthansa“ am Standort Frankfurt ermöglicht werden. Außerdem plant Fraport der Erklärung zufolge, die Gebühren etwa für das Landen, Starten und Abstellen von Flugzeugen im Jahr 2018 nicht zu erhöhen.

Fraport und Lufthansa kündigten an, nun Gespräche über „eine mittel- und langfristige Partnerschaft“ zu führen. Die größte deutsche Airline liegt mit dem Flughafenbetreiber über Kreuz, seit dieser Ende 2016 dem Billigflieger Ryanair Rabatte bei den Gebühren gewährte.

Vor dem Hintergrund des Streits kündigte Lufthansa vergangenen Monat an, fünf Riesen-Airbus A380 vom Flughafen Frankfurt am Main nach München zu verlegen. Aus Lufthansa-Kreisen hieß es, dass das Unternehmen in den anstehenden Gesprächen weiter auf ähnliche Rabatte wie für Ryanair dringen werde. (afp)



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