ThyssenKrupp plant Bau eines neuen Werks in Nordrhein-Westfalen

Nach der Demonstration von ThyssenKrupp-Beschäftigten für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze hat der Stahlchef des Unternehmens den Bau eines neuen Werks in Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt.
Titelbild
Ein ThyssenKrupp-Gebäude in Duisburg.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times4. Mai 2017

Nach der Demonstration von ThyssenKrupp-Beschäftigten für den Erhalt ihrer Arbeitsplätze hat der Stahlchef des Unternehmens den Bau eines neuen Werks in Nordrhein-Westfalen in Aussicht gestellt.

„Wir überlegen, eine neue Anlage in NRW zu bauen“, sagte Andreas Goss der „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ vom Donnerstag. Es gehe um ein Werk für die Veredelung von Stahl für die Autoindustrie. Die Nachfrage nach feuerverzinktem Material sei „sehr hoch“.

„Wir prüfen gerade, ob und wo diese neue Anlage entstehen könnte“, sagte der Manager weiter. Dabei gehe es um eine Investition in dreistelliger Millionenhöhe, „die Arbeitsplätze schaffen würde“.

Am Mittwoch hatten in Duisburg nach Angaben der IG Metall 7.500 Menschen für den Erhalt aller ThyssenKrupp-Standorte und -Anlagen demonstriert. Sie fürchten nach Angaben der Gewerkschaft Schließungen, sollte ThyssenKrupp mit Tata Steel fusionieren.

Diese mögliche Fusion „muss vom Tisch“, forderte IG-Metall-Bezirksleiter Knut Giesler. Stattdessen müsse die Konzernspitze ein „tragfähiges Zukunftskonzept für den Stahlbereich“ auf den Tisch legen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion