Umfrage: Ein Drittel der Bürger sehen CO2-Abgabe positiv – wenn dies durch eine Senkung der Stromsteuer abgefangen würde

Bei Benzin und Diesel einen Aufpreis zu zahlen, befürwortet ein Viertel der 1.021 Teilnehmer, 32 Prozent wären dafür, wenn sich dadurch der Spritpreis nicht verteuerte.
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Benzinpreis-AnzeigetafelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Dezember 2018

Bundesbürger stehen einer Abgabe auf das Treibhausgas Kohlendioxid bei Strom und Sprit offenbar relativ offen gegenüber. 33 Prozent wären bereit, eine solche Besteuerung bei Elektrizität zu akzeptieren, wenn dies durch eine Senkung der Stromsteuer abgefangen würde – und 27 Prozent würden dafür sogar mehr bezahlen. Dies geht aus einer Onlineumfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energiekonzerns Eon hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

Bei Benzin und Diesel einen Aufpreis zu zahlen, befürwortet ein Viertel der 1.021 Teilnehmer, 32 Prozent wären dafür, wenn sich dadurch der Spritpreis nicht verteuerte. Ökonomen des RWI-Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und vom PotsdamInstitut für Klimafolgenforschung hatten eine CO2-Bepreisung gefordert.

Die Wissenschaftler schlagen vor, auf jede Tonne CO2 aus Schornsteinen und Auspuffen bis zu 35 Euro Abgaben im Jahr 2030 zu erheben. Benzin würde dadurch um 4,7 Cent pro Liter teurer werden; Diesel um 5,3 Cent. Insgesamt ist die Zustimmung für Klimaschutzmaßnahmen hoch: Laut Online-Umfrage liegt sie bei 84 Prozent. (dts)



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