Unternehmer zum SPD-Wirtschaftsforum: Steuererhöhungen wären Gift für Aufschwung

Titelbild
Steuern und Abgaben erdrücken die Menschen.Foto: iStock
Epoch Times29. November 2020

Deutschlands Unternehmer fürchten Steuererhöhungen nach Ende der Corona-Pandemie. In einer Umfrage des SPD-Wirtschaftsforums unter 300 Unternehmern, Vorstandschefs und Geschäftsführern, über die die „Welt am Sonntag“ in Auszügen berichtet, befürworten 69 Prozent der Befragten dauerhaft höhere Schulden zur Finanzierung der Kosten der wirtschaftlichen Corona-Schäden.

Nur gut ein Viertel spreche sich dagegen für höhere Steuern oder Abgaben aus, um die Schuldenlast zu drücken, ergab die Umfrage.

„Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind nur noch mit einer bislang unbekannten Naturkatastrophe zu vergleichen“, sagte Michael Frenzel, Präsident des SPD-Wirtschaftsforums. „Der Staat hat mit seinen zahlreichen Hilfsprogrammen vieles richtig gemacht.“ Aber er dürfe jetzt nicht den Fehler machen und die schwarze Null weiterhin zum Mantra erheben.

„Es ist nicht die richtige Zeit für Haushaltskonsolidierung“, sagte Frenzel. Steuererhöhungen wären Gift für den erwarteten Aufschwung. „Insofern wäre schon die Debatte kontraproduktiv.“

Die Debatte über Steuererhöhungen und die Rückzahlung der hohen Corona-Schulden des Staates findet nicht im luftleeren Raum statt. Auch in der Großen Koalition aus Union und SPD wird sie mittlerweile diskutiert. SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Olaf Scholz hatte kürzlich der „Bild“ gesagt, dass diejenigen, die „sehr, sehr viel Geld verdienen“ einen größeren Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens leisten sollten, sobald die Krise vorüber ist.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hingegen lehnt Steuererhöhungen zur nachträglichen Finanzierung der Corona-Lasten ab. Der CDU-Politiker betrachtet sie als schädlich für den Aufschwung. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Wenn Politiker in demokratischen Ländern verzweifelt nach Lösungen suchen, lenken sie oft ihre Länder in Richtung „Big Government“ und sozialistischer Hochsteuerpolitik. Das bedeutet, einen Pakt mit dem Teufel zu schließen. Zombie-Unternehmen blühen auf.

Die Macht des Staates steigt, wenn er eine aktive Rolle in der Wirtschaft übernimmt und Interventionismus betreibt. Staatseigentum und Planwirtschaft sind Systeme der Sklaverei. Das System des Staatseigentums unterdrückt die Kraft und Leistungsmotivation der Menschen, untergräbt die Moral, fördert Unwirtschaftlichkeit und verursacht Verluste. Alle Ideen und Stimmen, die nicht regimekonform sind, können durch wirtschaftliche Sanktionen ausgeschaltet werden.

Ein Staat, der traditionell nur Gesetze verabschiedete und durchsetzte, wird dadurch zu einem führenden Akteur in der Wirtschaft. Genau darum geht es im 9. Kapitel des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“, es trägt den Titel: „Die kommunistische Wohlstandsfalle“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion