US-Hedgefonds will Rausschmiss von AkzoNobel-Verwaltungsratschef

Nach einer dritten gescheiterten Übernahme von AkzoNobel durch den US-Konkurenten PPG fordert der US-Hedgefonds Elliott Advisors den Rausschmiss von Antony Burgmans, dem Verwaltungsratschefs von AkzoNobel.
Titelbild
Ein Mitarbeiter von AkzoNobel.Foto: ROBIN VAN LONKHUIJSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times9. Mai 2017

Der US-Hedgefonds Elliott Advisors will den Rausschmiss des Verwaltungsratschefs von AkzoNobel. Der Fonds, der einen Anteil von rund drei Prozent an dem niederländischen Farbkonzern hält, forderte in einem am Dienstag veröffentlichten Brief an die niederländische Handelskammer eine außerordentliche Hauptversammlung.

Dort könnten die Aktionäre von AkzoNobel darüber abstimmen, ob Verwaltungsratschef Antony Burgmans im Amt bleiben solle oder nicht.

Hintergrund ist das Gerangel zwischen AkzoNobel und dem US-Konkurrenten PPG. Der niederländische Konzern hatte am Montag auch das dritte Übernahmeangebot von PPG als zu niedrig zurückgewiesen.

Verwaltungsrat von AkzoNobel verfolgt eigene Interessen

Der Verwaltungsrat von AkzoNobel verfolge seine eigenen Interessen, igle sich damit ein und verstoße gegen die Interessen der Aktionäre und weiterer Beteiligter, warf Elliott Advisors Burgmans vor.

Bereits im vergangenen Monat hatten einige Aktionäre den Rauswurf Burgmans gefordert. AkzoNobel wies dies als „unverantwortlich, unverhältnismäßig und schädlich“ zurück.

AkzoNobel entstand 1994 aus Akzo aus den Niederlanden und Nobel aus Schweden. Der Konzern ist der weltgrößte Hersteller von Farben und Lacken mit Marken wie Dulux, Molto oder Xyladecor. (afp)

 



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