US-Investmentfonds KKR hält jetzt mehr als 20 Prozent der Anteile an Axel Springer

Die geplante Partnerschaft zwischen dem Axel-Springer-Verlag und dem US-Investor KKR hat die erste Hürde genommen: Mehr als 20 Prozent der Axel-Springer-Aktionäre nahmen das Übernahmeangebot von KKR fristgerecht an.
Titelbild
Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times5. August 2019

Die geplante Partnerschaft zwischen dem Axel-Springer-Verlag und dem US-Investor KKR hat die erste Hürde genommen: Mehr als 20 Prozent der Axel-Springer-Aktionäre nahmen das Übernahmeangebot von KKR fristgerecht an, die selbst gesetzte Mindestannahmeschwelle wurde damit überschritten, wie der Medienkonzern am Montag mitteilte. Ein „wichtiges Etappenziel“ sei erreicht.

Axel Springer und KKR hatten Mitte Juni angekündigt, dass der US-Investmentfonds in großem Stil bei dem Verlagshaus einsteigen will. Damit will der Verlag „zusätzliche Chancen nutzen“ und sein Wachstum beschleunigen, wie Unternehmenschef Mathias Döpfner am Montag bekräftigte.

Frist für Übernahmeangebot weiterer Aktion beginnt „in kommenden Tagen“

Er und Friede Springer, Witwe des Unternehmensgründers, bleiben der Vereinbarung gemäß im bisherigen Umfang am Axel Springer Konzern beteiligt. Friede Springer hält insgesamt 42,6 Prozent der Anteile, Döpfner 2,8 Prozent. Weitere rund neun Prozent halten die Enkelkinder Springers, Axel Sven und Ariane.

Den noch übrigen Aktionären bietet KKR an, ihre Anteilsscheine für je 63 Euro zu kaufen. Die Frist beginne „in den kommenden Tagen“ und dauere 14 Tage.

KKR will seine Anteile mindestens fünf Jahre halten. Kohlberg Kravis Roberts ist eine der größten Beteiligungsgesellschaften weltweit. In Deutschland hat sich KKR im Medienbereich bislang vor allem im Film- und Fernsehgeschäft beteiligt, in der Vergangenheit etwa bei ProSiebenSat1. Aktuell baut der Investor eine Produktions- und Vertriebsplattform für den deutschsprachigen Raum auf. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion