US-Regierung lädt deutsche Automanager ein

Volkswagen, Daimler und BMW wurden von der US-Regierung nach Washington eingeladen. Aus Sicht der deutschen Automanager gehe es vorrangig darum, drohende US-Strafzölle für Autoimporte zu verhindern.
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Neuwagen in einem BMW-Autohaus.Foto: Tobias Hase/Symbolbild/dpa
Epoch Times29. November 2018

Die US-Regierung hat Volkswagen, Daimler und BMW nach Washington eingeladen. Der Termin soll am kommenden Dienstag stattfinden, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Konzernkreise. Volkswagen und Daimler wollten demnach mit den Vorstandschefs Herbert Diess und Dieter Zetsche an dem Termin teilnehmen.

BMW schicke voraussichtlich Produktionsvorstand Oliver Zipse nach Washington. Aus Sicht der deutschen Automanager gehe es vorrangig darum, drohende US-Strafzölle für Autoimporte zu verhindern, berichtet die Zeitung weiter.

Die Bundesregierung sei über den Termin informiert. Die Einladung komme vom US-Botschafter in Berlin.

Richard Grenell habe den Konzernen mitgeteilt, dass an den Gesprächen der US-Handelsbeauftragte Robert Lightizer und Wirtschaftsminister Wilbur Ross teilnehmen würden. US-Präsident Donald Trump droht der EU mit Strafzöllen von bis zu 25 Prozent auf Autoimporte, falls sie nicht ihre Handelsbarrieren für US-Produkte beseitigt.

Die Verhandlungshoheit über Zölle liegt allerdings nicht bei den Managern, sondern bei der EU-Kommission. In Berlin ist man bemüht, nicht den Eindruck zu erwecken, die Autobosse handelten im eigenen Auftrag. Kanzlerin Angela Merkel wird das Thema mit Trump am Rande des G20-Gipfels ansprechen. (dts)



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