VDA-Präsident Wissmann weist Kritik am Dieselgipfel zurück
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, hat der Kritik am Dieselgipfel vom 2. August widersprochen. „Diejenigen, die nach dem Dieselgipfel versucht haben, dessen Ergebnisse kleinzureden, sollten ihr vorschnelles Urteil überprüfen“, sagte Wissmann der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Die Bürger würden die Maßnahmen der Unternehmen „mehrheitlich positiv“ sehen.
Er gehe davon aus, dass die Umweltprämien eine „spürbare Wirkung“ auf die Pkw-Nachfrage haben werden.
Dadurch werde ein „deutlicher Beitrag“ zur Verbesserung der Luftqualität in den Städten geleistet und zugleich der Umstieg auf die Elektromobilität unterstützt. Auf dem ersten Gipfel Anfang August haben Daimler, Volkswagen und BMW versprochen, die Abgaswerte neuerer Diesel-Fahrzeuge (Euro 5 und Euro 6) über Software-Updates zu verbessern.
Bei älteren Autos (Euro 1 bis 4) sei eine Nachrüstung nicht sinnvoll, argumentierten sie. Stattdessen boten die Hersteller Kaufprämien für Kunden an, die ihre alten Fahrzeuge gegen umweltfreundlichere neue Modelle der Euro-6-Norm eintauschen.
Über diese Angebote scheiden sich seitdem die Geister. Kritiker wenden ein, dadurch würde sich die Luftqualität in den Städten kaum verbessern. Die Gefahr von Fahrverboten insbesondere für ältere Diesel-Modelle sei nicht gebannt. (dts)
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