Verbraucherpreise im Oktober leicht gestiegen

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ZapfsäuleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times11. November 2016

Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Oktober um 0,8 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Damit zieht die Inflationsrate − gemessen am Verbraucherpreisindex – im zweiten Halbjahr weiter an (August: +0,4 Prozent; September16: +0,7 Prozent). Eine Inflationsrate von +0,8 Prozent hatte es zuletzt im Oktober 2014 gegeben.

Im Vergleich zum September stieg der Verbraucherpreisindex im Oktober um 0,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit. Dämpfend auf die Gesamtteuerung im Oktober wirkte − wie bereits in den Vormonaten – die Preisentwicklung bei Energie (−1,4 Prozent gegenüber Oktober 2015). Jedoch hat sich der Rückgang der Energiepreise im Vorjahresvergleich seit Juli 2016 kontinuierlich abgeschwächt (Juli: –7,0 Prozent; August: –5,9 Prozent; September: –3,6 Prozent). Gegenüber Oktober 2015 verbilligte sich vor allem Haushaltsenergie (−2,3 Prozent, darunter Umlagen für Zentralheizung und Fernwärme: −7,5 Prozent; Gas: –3,9 Prozent; leichtes Heizöl: −1,4 Prozent). Hingegen verteuerten sich binnen Jahresfrist Kraftstoffe (+0,4 Prozent, darunter Superbenzin: +0,7 Prozent; Dieselkraftstoff: +0,2 Prozent). Die Inflationsrate ohne Berücksichtigung der Energie lag mit +1,1 Prozent etwas niedriger als im September 2016 (+1,2 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel blieben im Vergleich zum Vorjahresmonat Oktober 2015 unverändert. Deutlich teurer als ein Jahr zuvor waren im Oktober vor allem Speisefette und Speiseöle (+12,2 Prozent, darunter Butter: +21,7 Prozent und Olivenöl: +11,0 Prozent). Darüber hinaus verteuerten sich Fisch und Fischwaren (+3,8 Prozent) sowie Obst (+2,6 Prozent). Weniger bezahlen mussten Verbraucher insbesondere für Molkereiprodukte (−6,3 Prozent, darunter Quark: −18,2 Prozent; Sahne: −15,5 Prozent; H-Milch: −15,1 Prozent) und Gemüse (−3,6 Prozent). (dts)



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