Volkswagen-Tochter Moia stellt erstes Elektro-Fahrzeug vor

Das Fahrzeug soll eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern haben und innerhalb von rund 30 Minuten auf 80 Prozent Ladekapazität aufgeladen werden können.
Titelbild
Moia, die zwölfte Marke des Volkswagenkonzerns, war vor einem Jahr auf der TechCrunch Disrupt in London vorgestellt worden.Foto: Volkswagen AG/dpa
Epoch Times4. Dezember 2017

Die neue Volkswagen-Marke Moia hat ihr erstes eigenes Fahrzeug vorgestellt. Auf der Konferenz TechCrunch Disrupt in Berlin präsentierte Moia-Chef Ole Harms einen vollelektrischen Minibus, der bis zu sechs Fahrgästen Platz bietet.

Das Fahrzeug wurde gemeinsam mit Volkswagen Nutzfahrzeuge und Volkswagen Osnabrück in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum von zehn Monaten geplant, entwickelt und gebaut. Es hat den Angaben zufolge eine Reichweite von mehr als 300 Kilometern und kann innerhalb von rund 30 Minuten auf 80 Prozent Ladekapazität aufgeladen werden.

Das Shuttle-Fahrzeug ist Teil einer größer angelegten Mobilitäts-Strategie der Volkswagen-Tochter: Das umfassende Ride- Pooling-Konzept, das Bilden von Fahrgemeinschaften, soll von kommendem Jahr an die Städte spürbar von Verkehr entlasten. „Wir sind ab 2018 bereit, international durchzustarten und unser Ziel zu verwirklichen, bis 2025 die Städte Europas und der USA um eine Million Fahrzeuge zu entlasten“, sagte Harms. Zum Auftakt sollen 200 Moia-Fahrzeuge in Hamburg an den Start gehen.

Der Fahrgast ordert das Shuttle per App. Auf dem Weg zum Ziel ermitteln Algorithmen, welche weiteren Fahrgäste auf der Route eingesammelt und befördert werden können. Der Pooling-Algorithmus sorge so dafür, dass die Auslastung der Fahrzeuge steige und Umwege und Leerfahrten vermieden würden. Die Preise sollen zwischen einem Ticket im Öffentlichen Personennahverkehr und einer Taxifahrt liegen.

Moia, die zwölfte Marke des Volkswagenkonzerns, war vor einem Jahr auf der TechCrunch Disrupt in London vorgestellt worden. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion