Wegen US-Sanktionen: EZB friert alle Auszahlungen von drittgrößter lettischer Bank ein

Die USA werfen der Bank Geldwäsche vor und haben Sanktionen gegen sie verhängt. Sie habe Verbindungen zu Nordkorea und dessen illegalen Waffenprogramm, heißt es.
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Symbolbild.Foto: DANIEL ROLAND/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Februar 2018

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat am Montag alle Auszahlungen der drittgrößten lettischen Bank ABLV eingefroren. Die USA werfen der Bank Geldwäsche vor und haben Sanktionen gegen sie verhängt; sie habe Verbindungen zu Nordkorea und dessen illegalen Waffenprogramm. Daraufhin fand sich die ABLV quasi abgeschnitten vom Finanzsystem, binnen kürzester Zeit steht sie jetzt vor der Pleite.

Die EZB teilte am Montag mit, sie habe die lettische Finanzaufsicht angewiesen, das Moratorium zu verhängen. Es sei „bis auf weiteres“ in Kraft. Grund sei eine deutliche Verschlechterung der Finanzposition der ABLV.

Aus Finanzkreisen in Frankfurt am Main verlautete, das Moratorium über die ABLV habe nichts zu tun mit der Festnahme des lettischen Zentralbankchefs Ilmars Rimsevics am Wochenende. Er war von der Korruptionsbekämpfungsbehörde am Samstag festgenommen worden. Rimsevics ist auch Mitglied des EZB-Rates. (afp)



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