WhatsApp weist Vorwürfe zu mutmaßlicher Sicherheitslücke zurück

Titelbild
Messenger-Dienste.Foto: iStock
Epoch Times22. Juli 2020

Der Messengerdienst WhatsApp hat Vorwürfe wegen angeblicher Sicherheitsmängel zurückgewiesen. „Die privaten Gespräche der Menschen bleiben sicher und durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt“, sagte ein Sprecher von WhatsApp dem „Handelsblatt“ (Donnerstagsausgabe). Hintergrund sind Medienberichte, wonach das Bundeskriminalamt (BKA) schon seit einigen Jahren in der Lage sein soll, Kommunikation über WhatsApp zu überwachen, ohne dafür eine Überwachungssoftware auf dem Handy der Zielperson installieren zu müssen.

Um die App mit dem Webbrowser auf dem Computer nutzen zu können, sei eine Registrierung notwendig, so der Sprecher. Dazu müsse das Mobiltelefon entsperrt sein und eine aktive Internetverbindung bestehen. Der Bayerische Rundfunk und der WDR hatten zuvor von der Möglichkeit berichtet, digitale Kommunikation heimlich mitzulesen. Möglich ist das demnach durch die Funktion von WhatsApp, den Messenger auch über einen Internetbrowser zu bedienen. Nutzer scannen dazu mit dem Smartphone den QR-Code ab, der im Browserfenster angezeigt wird. Anschließend sind die Nachrichten auch im Browser zu lesen. Vor diesem Hintergrund hatten mehrere Digitalpolitiker von der Nutzung des Messengerdienstes abgeraten. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion