Wirtschaftsweise: „Wir werden nicht mehr so stark auf internationale Lieferketten vertrauen“

Masken sind Mangelware und auch in anderen Bereichen gibt es Engpässe. Die neue Wirtschaftsweise Veronika Grimm fordert heimische Produktion bei bestimmten Gütern.
Titelbild
Containerterminal in Hamburg.Foto: iStock
Epoch Times14. April 2020

Immer wieder berichten Länder über mangelhafte Lieferung von Schutzmaterial aus China. Ob es Tests sind oder Schutzmasken, die meisten Produkte sind nicht zu gebrauchen und werfen die Länder bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie gewaltig zurück.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm erwartet, dass die Wirtschaft nach der Coronavirus-Pandemie nicht so bleiben wird wie zuvor. „Wir werden nicht mehr so stark auf internationale Lieferketten vertrauen“, sagte sie dem „Handelsblatt“. Sie halte es für „richtig, dass man für bestimmte Produkte auch heimische Produktion braucht“.

Dies gelte etwa für das Gesundheitswesen und den Energiesektor. Bei der Lockerung der Kontaktverbote empfiehlt die Ökonomin ein gut geplantes schrittweises Vorgehen.

„Es wäre ja nichts gewonnen, wenn nach den ersten Lockerungen die Pandemie mit Wucht zurückkehrt“, warnte sie. Das würde die Unsicherheit erhöhen und damit die Wirtschaft noch weiter schwächen. Die Energieexpertin ist optimistisch, dass der Klimaschutz bei der Wiederbelebung der Wirtschaft nach der Coronakrise helfen kann.

„Die Pandemie könnte der Anstoß sein für eine Energiepreisreform, die neue Geschäftsmodelle ermöglicht“, sagte sie. Sie schlägt vor, mit den Einnahmen aus dem CO2-Preis die EEG-Umlage abzuschaffen und die Stromsteuer zu senken.

Grimm erwartet nicht, dass die Krise das deutsche Exportwirtschaftsmodell an ein Ende bringen wird. Sie sprach sich aber dafür aus, „zum Ausgleich für die Exportstärke die Nachfrage im Inland zu stärken“ – auch durch Investitionen. (dts/nh)



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