Zahl genehmigter Wohnungen 2016 um 21,6 Prozent gestiegen

Titelbild
BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times16. März 2017

Im Jahr 2016 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 375.400 Wohnungen genehmigt worden: Das waren 21,6 Prozent oder rund 66.700 Baugenehmigungen für Wohnungen mehr als im Jahr 2015, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag mit. Die im Jahr 2009 begonnene positive Entwicklung setzte sich somit auch im Jahr 2016 fort. Eine höhere Zahl an genehmigten Wohnungen hatte es zuletzt im Jahr 1999 gegeben (440.800).

Von den im Jahr 2016 genehmigten Wohnungen waren 316.600 Neubauwohnungen in Wohngebäuden (+ 19,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Dieser starke Zuwachs zeigte sich vor allem in Mehrfamilienhäusern (+ 26,6 Prozent beziehungsweise + 36.500 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (+ 13,2 Prozent beziehungsweise + 2.700 Wohnungen). Bei den Einfamilienhäusern blieb die Zahl der genehmigten Wohnungen im Jahr 2016 gegenüber 2015 unverändert. Prozentual am stärksten stiegen die Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen mit + 109,7 Prozent beziehungsweise + 13.100 Wohnungen. Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte. Ohne Berücksichtigung der Wohnungen in Wohnheimen stiegen die Baugenehmigungen in neuen Wohngebäuden um 15,5 Prozent, teilten die Statistiker weiter mit. Die Zahl der Wohnungen, die durch genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen, erreichte im Jahr 2016 mit 52.300 Wohnungen den höchsten Wert seit 1998 (58.100). Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude erhöhte sich im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 27,7 Millionen Kubikmeter auf 216,6 Millionen Kubikmeter (+ 14,7 Prozent). Diese Entwicklung ist sowohl auf einen Anstieg der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (+ 29,8 Prozent) als auch bei den nichtöffentlichen Bauherren (+ 13,3 Prozent) zurückzuführen, so das Statistische Bundesamt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion