Zahl genehmigter Wohnungen in den ersten vier Monaten 2017 gesunken

Wohnungsbau: Seit Anfang des Jahres wurden 10.500 Baugenehmigungen für Wohnungen weniger erteilt. Insgesamt wurden 106.500 Wohnungen genehmigt.
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BaustelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Juni 2017

Im Zeitraum Januar bis April 2017 ist in Deutschland der Bau von insgesamt 106.500 Wohnungen genehmigt worden: Das waren 9,0 Prozent oder 10.500 Baugenehmigungen von Wohnungen weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.

Die Zahl der Baugenehmigungen von Neubauwohnungen in Wohngebäuden insgesamt hat in den ersten vier Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,9 Prozent beziehungsweise 5.800 Wohnungen abgenommen.

Gegen den Trend gestiegen sind dabei die Genehmigungen von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+ 2,5 Prozent beziehungsweise + 1.300 Wohnungen).

Damit erreichte die Anzahl genehmigter Wohnungen in Mehrfamilienhäusern mit 51.100 Baugenehmigungen den höchsten Wert in den ersten vier Monaten eines Jahres seit 19 Jahren (1998: 51.400).

Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (– 15,7 Prozent beziehungsweise – 5.300 Wohnungen) und in Zweifamilienhäusern (– 6,5 Prozent beziehungsweise – 500 Wohnungen) gingen dagegen zurück.

Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen sind ebenfalls gesunken (– 16,8 Prozent beziehungsweise – 1.300 Wohnungen). Zu dieser Kategorie zählen unter anderem Flüchtlingsunterkünfte.

Die Zahl der Wohnungen, die durch in den ersten vier Monaten 2017 genehmigte Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, ging um 4.800 Wohnungen beziehungsweise 28,6 Prozent zurück.

Der umbaute Raum der genehmigten neuen Nichtwohngebäude sank von Januar bis April 2017 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,4 Millionen Kubikmeter auf 63,9 Millionen Kubikmeter (– 2,2 Prozent).

Diese Entwicklung sei überwiegend auf einen Rückgang der Genehmigungen bei den öffentlichen Bauherren (– 16,6 Prozent) zurückzuführen, teilten die Statistiker weiter mit. (dts)



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