ZEW-Konjunkturerwartungen brechen im Juli ein

Epoch Times19. Juli 2016

Die Konjunkturerwartungen für Deutschland gehen im Juli 2016 stark zurück. Der Index des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) verliert gegenüber dem Vormonat 26,0 Punkte und steht jetzt bei minus 6,8 Punkten (langfristiger Mittelwert: 24,3 Punkte). Das ist der niedrigste Stand des Indikators seit November 2012. „Das Brexit-Votum hat die Finanzmarktexperten mehrheitlich überrascht. Die deutliche Eintrübung der Konjunkturerwartungen ist maßgeblich auf die ungewissen Folgen des Votums für die deutsche Volkswirtschaft zurückzuführen. Insbesondere die Sorge um die Absatzmöglichkeiten für Unternehmen und die Stabilität des europäischen Banken- und Finanzsystems dürften den Konjunkturausblick belasten“, kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach.

Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland verschlechtert sich. Der Index geht um 4,7 Punkte zurück und steht nun bei 49,8 Punkten. Die Erwartungen der Finanzmarktexperten an die Konjunkturentwicklung in der Eurozone verschlechtern sich ebenfalls. Der Erwartungsindikator geht deutlich um 34,9 Punkte auf minus 14,7 Punkte zurück. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum hat sich im Juli 2016 ebenfalls um 2,4 Punkte auf minus 12,4 Punkte verschlechtert.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion