US-Arbeitslosenquote bleibt niedrig – Zinswende rückt näher

Titelbild
Bauarbeiter in Washington: Der Jobmarkt in den USA erholt sich zusehends.Foto:  Jim Lo Scalzo/dpa
Epoch Times7. August 2015

Washington (dpa) – Die Arbeitslosenquote in den USA bleibt auf dem tiefsten Stand seit sieben Jahren.

Wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte, verharrte die Quote im Juli bei 5,3 Prozent, ebenso wie im Vormonat – der geringste Stand seit April 2008. Experten erwarten, das damit eine Zinswende der Notenbank Fed im September immer wahrscheinlicher wird.

Im Juli wurden Angaben zufolge 215 000 neue Jobs geschaffen. Analysten hatten zwar mit rund 225 000 neuen Stellen gerechnet. Allerdings wurden die Zahlen für die beiden Vormonate Mai und Juni um insgesamt 14 000 Stellen nach oben korrigiert. 

„Der US-Arbeitsmarkt kann die Erwartungen zwar nicht ganz erfüllen, doch der Stellenaufbau lag über der Marke von 200 000, und das dürfte für die Fed zählen“, kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank.

Die Entwicklung auf dem Jobmarkt ist eine entscheidende Vorgabe bei der Überlegung, wann die Fed sich von der Politik des ultrabilligen Geldes verabschieden wird. „Die Anzahl der neu geschaffenen Stellen ist hoch genug, um eine Zinserhöhung in den kommenden Monaten zu rechtfertigen“, sagte Experte Gitzel. 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion