US-Börse lässt nach – Finanzminister verunsichert die Börse – Trump hält Fed für das „einzige Problem“ der Wirtschaft
Das einzige Problem der Wirtschaft sei die Fed, twitterte Präsident Trump. Und US-Finanzminister Steven Mnuchin teilte mit, er habe mit den Chefs der sechs größten US-Banken telefoniert. Das verunsicherte die Börse.

New York City, USA, die Wall Street.
Foto: iStock
Am Montag hat der Dow 2,91 Prozent nachgelassen und vor den handelsfreien Tagen bei 21.792,20 Punkten geschlossen. Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 2.340 Punkten im Minus gewesen (-2,94 Prozent), die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 5.940 Punkten (-1,72 Prozent). Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.269,53 US-Dollar gezahlt (+1,08 Prozent). Das entspricht einem Preis von 35,74 Euro pro Gramm.
US-Präsident Donald Trump hält die Fed für das „einzige Problem“ der Wirtschaft.
„The only problem our economy has is the Fed“, schrieb Trump am Montag auf Twitter. „They dont have a feel for the Market, they dont understand necessary Trade Wars or Strong Dollars or even Democrat Shutdowns over Borders. The Fed is like a powerful golfer who cant score because he has no touch – he cant putt!“.
US-Finanzminister
Die US-Börsen sind am ersten Tag nach einer eher ungewöhnlichen Erklärung des US-Finanzministers kräftig ins Minus gegangen. Steven Mnuchin hatte am Sonntag mitgeteilt, er habe mit den Chefs der sechs größten US-Banken telefoniert. Diese hätten erklärt, über ausreichend Liquidität für die Kreditvergabe zu verfügen.
Die Banken hätten keinerlei Probleme und die Märkte funktionierten weiterhin normal, heißt es in der Erklärung.
Sofern Mnuchin die Börse damit beruhigen wollte, ging der Plan gründlich schief. Zu Handelsstart am Montag ließ der Dow schnell über ein Prozent nach, ähnlich verhielten sich S&P 500 und die Nasdaq.
Der Dollar verlor im Vergleich zur europäischen Gemeinschaftswährung am Montagnachmittag ein halbes Prozent. Ein Euro kostete 1,1422 US-Dollar (+0,50 Prozent). (dts)
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