Das Eigenheim wäre gut, doch es fehlt das Geld

Mietern fehlen finanzielle Mittel, um eine eigene Immobilie zu kaufen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Kantar Emnid.
Titelbild
Den meisten Mietern fehlt das Geld für eine eigene Wohnung. Foto: DB Dieter Assmann/dpa
Epoch Times10. August 2019

Eine überwiegende Mehrheit der Mieter in Deutschland sieht sich aus finanziellen Gründen nicht dazu in der Lage, eine eigene Immobilie zu kaufen. Rund 64 Prozent der Mieter haben laut einer Umfrage von Kantar Emnid eigenen Angaben zufolge zu wenig Eigenkapital. Die Umfrage erfolgte im Auftrag der Postbank, die „Welt“ berichtet in ihrer Samstagausgabe darüber.

Demnach wünscht sich gut jeder zweite Mieter eine eigene Immobilie. Doch auf die Frage „Was ist der Grund dafür, dass Sie zur Miete statt in den eigenen vier Wänden leben“ gaben fast zwei Drittel der Befragten fehlende finanzielle Mittel an.

Nur knapp 26 Prozent gaben an, ein Mietverhältnis sei „komfortabler“. Knapp 24 Prozent begründeten das Festhalten am Mietvertrag mit höherer Flexibilität.

Dabei betrachten laut Umfrage mehr als 75 Prozent das Eigenheim als ideale Altersvorsorge, wie die „Welt“ berichtet. Jeder zweite (51 Prozent) der Befragten ist zudem der Meinung, dass Immobilienbesitzer bezüglich gesetzlicher Rahmenbedingungen, steuerlicher Belastungen und Förderungen in Deutschland mehr Vorteile als Mieter genießen.

Unter jungen Leuten ist das Eigenheim der Befragung zufolge besonders beliebt. Demnach halten 88,6 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die eigenen vier Wände für die optimale Absicherung des Alters, bei über 60-Jährigen sind es nur 65,7 Prozent.

Kantar Emnid befragte 2.440 Personen im Alter von über 18 Jahren im Zeitraum 17. bis 25. Juli 2019. Darunter waren 1.191 Mieter, denen einige Fragen gesondert gestellt wurden. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion