Entwicklungsminister Müller ruft zu Kauf von Fair-Trade-Osterhasen auf

"Ein Schoko-Osterhase aus fairer Produktion macht Kinder bei uns und in Afrika glücklich", klärt Entwicklungsminister Gerd Müller. Auf den KakaoPlantagen bekämen die Arbeiter oft nur wenige Cent pro Hase.
Titelbild
Ostern und die Schokohasen kommen näher.Foto: iStock
Epoch Times14. April 2019

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat dazu aufgerufen, zu Ostern Schoko-Osterhasen auf Fair-Trade-Produktion zu kaufen. „Ein Schoko-Osterhase aus fairer Produktion macht Kinder bei uns und in Afrika glücklich“, sagte Müller der „Bild am Sonntag“. „So bekommen die Eltern ein ausreichendes Einkommen“ und „die Kinder können zur Schule und müssen nicht auf den Plantagen schuften“.

Müller kritisierte die Arbeitsbedingungen auf vielen Kakao-Plantagen etwa im westlichen Afrika. Die Arbeiter bekämen dort umgerechnet oft nur wenige Cent pro Hase. „Davon können die Familien auf den Kakaoplantagen nicht leben“, sagte der Minister.

In Deutschland werden nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) für die Osterzeit in diesem Jahr etwa 220 Millionen Osterhasen hergestellt. Davon geht knapp die Hälfte in den Export.

Hasen aus nachhaltiger Produktion werden den Verbandsangaben zufolge von den Verbrauchern vermehrt nachgefragt, ihr Anteil liege inzwischen bei 62 Prozent. Die Kriterien dafür sind allerdings nicht dieselben wie bei Fair-Trade-Produkten. (afp)



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